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\chapter{Backend}
\index{Backend}%
\index{Administrationsoberfläche|see{Backend}}%
\index{Verwaltungsoberfläche|see{Backend}}%
Nachdem Sie nun über die möglichen Ansichten von Serendipity im
Besucherbereich Bescheid wissen, ist es an der Zeit, das Backend zu
erkunden.
\index{Backend!Login}
\section{Login}
Das Backend ist geschützt durch einen Login. Sie erreichen die
Administrationsoberfläche unter
\begin{ospcode}
http://www.example.com/serendipity/serendipity\_admin.php
\end{ospcode}
Auf
dieser Seite müssen Sie Ihren Benutzernamen und das Passwort
eintragen, das Sie bei der Installation angegeben haben. Standardmäßig
ist der Benutzername \cmd{John Doe} und das Passwort \cmd{john}.
Unterhalb der beiden Eingabefelder befindet sich die Auswahlbox \menu{Daten
speichern}. Wenn Sie diese Option aktivieren, wird auf Ihrem Computer ein
Cookie gespeichert, der Sie eindeutig im System identifiziert, und Sie
können sich in Zukunft ohne Passwort einloggen.
Dieser Cookie enthält eine eindeutige Kennzeichnung sowie ein
Ablaufdatum, Ihr Benutzername oder Passwort wird nicht
gespeichert. Wenn das Ablaufdatum überschritten ist, wird der alte Cookie
automatisch als ungültig markiert und ein neuer Cookie ausgestellt.
Diese Funktionsweise stellt sicher, dass ein Angreifer aus
einem gestohlenen Cookie keine Nutzer\-informationen extrahieren und
mit einem veralteten Cookie keinen Login ausführen kann.
\ospfigure{0.8}{img/login.eps}{Login-Bildschirm}{fig:img/login.eps}%
\index{Sicherheit}%
Trotz dieser Sicherungsmethoden sollten Sie die Option \menu{Daten
speichern} niemals auf einem Computer aktivieren, zu dem auch weniger
vertrauenswürdige Benutzer Zugriff haben. Trotz aller Bequemlichkeit
ist diese Option vor allem in Internetcafes tabu.
\index{HTTPS}%
Sofern Ihr Server die \emph{HTTPS}-Verschlüsselung unterstützt, sollten
Sie die Administrationsoberfläche immer über
\cmd{https://...}
aufrufen. Erst diese Verschlüsselung schützt sie vor dem Ablauschen Ihrer
Logindaten während der Übermittlung.
\index{Fehler!Login}%
\subsection{Mögliche Fehler beim Login}
Das häufigste Problem beim Login ist ein PHP-Server, bei dem die
Sessions nicht, wie im Kapitel \ref{Voraussetzungen} auf Seite
\pageref{Voraussetzungen} beschrieben, korrekt eingerichtet sind. Dies kann sich
darin äußern, dass Sie sich nach jedem Klick neu einloggen müssen.
Ältere Serendipity-Versionen verursachten zudem ähnliche Probleme, wenn
die URL \cmd{http://localhost/\ldots} lautete. Viele Browser
akzeptieren keine Login-Cookies, wenn der Servername nicht mindestens zwei
Punkte enthält. Auch sollten Sie generell prüfen, ob Ihr Browser
möglicherweise Cookies ablehnt oder eine Antiviren-Software auf Ihrem
Rechner Session-Cookies blockiert.
Auch Umlaute im Passwort oder Benutzernamen können dazu führen, dass Ihr
Passwort nicht korrekt abgeglichen werden kann. In manchen Fällen
kann es helfen, wenn Sie in Ihrem Browser alle Cookies löschen,
die in Verbindung mit Ihrer Blog-URL gespeichert sind, dann den
Browser neu starten und sich so neu einloggen können.
\index{Fehler!Passwort vergessen}%
\index{Passwort!vergessen}%
\subsection{Passwort vergessen}
Serendipity speichert Ihr Passwort aus Sicherheitsgründen nicht im
Klartext in der Datenbank ab. Sollte man daher sein Passwort vergessen
haben, kann man dieses nicht einfach irgendwo nachschlagen, sondern muss
das Passwort neu setzen.
Da Serendipity keine Umgehungsmechanismen des Logins (in Ihrem Interesse)
ermöglicht, ist ein Neusetzen des Passwortes nur über die Datenbank
möglich.
Dazu muss ein Tool wie phpMyAdmin benutzt werden, um die Tabelle
\cmd{serendipity\_authors} zu bearbeiten. Diese Tabelle enthält die
Benutzernamen und Passwörter aller angelegten Benutzer im System -- nach
der Installation ist dies üblicherweise nur der Hauptbenutzer.
Um nun ein Passwort für diesen Benutzer neu zu setzen, muss man sich den
Inhalt der Tabelle anzeigen lassen (phpMyAdmin: \menu{Datensätze
anzeigen}) und die Zeile bearbeiten (phpMyAdmin: Klick auf das
Stift-Icon). In der Bearbeitungsmaske dieses Datensatzes findet man das
Feld \cmd{password}, in das man das neue, gültige Passwort einsetzen
muss. Dabei ist zu beachten, dass für das Passwort ein sogenannter
\index{Hash}%
\index{MD5-Hash}%
\cmd{MD5-Hash}\footnote{Ein MD5-Hash ist ein Einwegmechanismus, der eine
Zeichenkette analysiert und eine spezielle Prüfsumme dazu erzeugt. Diese
Prüfsumme ist für alle Zeichenketten reproduzierbar, aber von der
Prüfsumme kann nicht auf die Originalzeichenkette zurückgeschlossen
werden.} eingetragen werden muss, und nicht das Passwort im Klartext.
MySQL bietet hierfür eine Spaltenfunktion namens \menu{MD5} an, die man
auswählt und dann das gewünschte Passwort in den Inhaltsbereich
einträgt -- beim Speichern wird MySQL dann die Funktion \cmd{MD5}
anwenden und den Klartext verschlüsseln. Alternativ kann man einen
MD5-Hash für das gewünschte Passwort auch mit zahlreichen Online-Generatoren
im Internet erzeugen und mittels der Zwischenablage in den
Datensatz einfügen.
Alle anderen Spalten des Datensatzes sollten Sie unverändert lassen.
Sollte Ihnen dies alles zu komplex sein, können Sie stattdessen auch den
folgenden Code in Ihrem Serendipity-Verzeichnis als \cmd{fixpass.php}
speichern und per \cmd{http://www.example.com/serendipity/fixpass.php}\osplinebreak{}
aufrufen:
\index{fixpass.php}%
\input{snippets/snippet-fixpass}
Das Script enthält zwei Variablen: \cmd{\$authorid} und \cmd{\$neues\_passwort}.
Diese Variablen müssen Sie auf Ihre Gegebenheiten anpassen. Tragen Sie
in die Variable \cmd{\$neues\_passwort} das neue Passwort (in Anführungszeichen gesetzt)
ein. Die Variable \cmd{\$authorid} müssen Sie entweder auf die ID des
Autors\footnote{Diese entspricht von 1 an aufwärts zählend der Anlegungsreihenfolge
der Autoren; Sie können sie mittels phpMyAdmin oder Ähnlichem in der
Datenbanktabelle \cmd{serendipity\_authors} nachschauen.} setzen, oder Sie tragen
dort eine \cmd{0} ein; dadurch werden die Passwörter \emph{aller} Benutzer auf das neue
Passwort gesetzt.
\label{XSRF}%
\index{Fehler!Ihr Browser hat keinen gültigen HTTP-Referrer übermittelt}%
\index{XSRF}%
\index{CSRF}%
\subsection{XSRF/CSRF-Schutz}
Bei allen Zugriffen auf das Backend führt Serendipity eine Prüfung durch,
ob Sie berechtigt sind, die gewünschte Aktion (das Löschen von Beiträgen
etc.) durchzuführen.
Eine im Internet derzeit verbreitete Angriffsart ist die sogenannte
\emph{Cross-Site Request Forgery} (\emph{XSRF, CSRF}). Dabei enthält eine
fremde Seite ein verstecktes JavaScript. Wenn der Angreifer die Adresse
Ihres Blogs kennt und Sie die fremde Webseite besuchen, könnte diese
über das versteckte JavaScript administrative Aktionen in Ihrem Blog in
Ihrem Namen ausführen. Sozusagen eine bösartige, von Ihnen ungewollte
Fernsteuerung Ihres Blogs. Denn für Ihr Blog erscheint es so, als würden
Sie selbst die Aktion bewusst ausführen.
Um derartigem Missbrauch vorzubeugen, setzt Serendipity zweierlei
Methoden ein.
Die wirkungsvollste ist, dass jede Aktion im Backend durch einen
sogenannten
\index{Token}%
\emph{Token} geschützt wird. Dieser Token wird anhand
Ihrer Logindaten automatisch und zufallsgeneriert erstellt, daher kann er von
böswilligen Angreifern nicht ohne Eindringen in Ihren eigenen Rechner
(oder die Netzwerkverbindung) ausgelesen werden. Wenn eine fremde
Webseite also Ihren Browser fernsteuern möchte, scheitert die Aktion
daran, dass der gültige \emph{Token} fehlt.
Eine derartige Aktion quittiert Serendipity dann mit der Meldung:
\begin{ospcode}
Ihr Browser hat keinen gültigen HTTP-Referrer übermittelt. Dies kann
entweder daher kommen, dass Ihr Browser/Proxy nicht korrekt konfiguriert
ist, oder dass Sie Opfer einer \emph{Cross Site Request Forgery} (XSRF)
waren, mit der man Sie zu ungewollten Änderungen zwingen wollte. Die
angeforderte Aktion konnte daher nicht durchgeführt werden.
\end{ospcode}
Wenn Sie diese Meldung erhalten, obwohl Sie eine Aktion veranlasst haben,
kann dies darauf hinweisen, dass Ihr Browser den Token nicht korrekt
übermittelt hat.
\index{Cookies}%
\index{Fehler!Cookies}%
Ein Token wird in einem Browser-Cookie gespeichert,
daher muss Ihr Browser Cookies zwingend akzeptieren. Weiterhin kann die
Fehlermeldung erscheinen, wenn Sie Ihr Backend nicht unter der URL
aufrufen, unter der Sie sich eingeloggt haben\footnote{Beispielsweise
auch, wenn Sie sich über \cmd{https://www.example.com/serendipity/}
eingeloggt haben, aber über \cmd{http://example.com/serendipity/} eine
Aktion aufrufen.}. Im Zweifelsfall kann es helfen, wenn Sie sich komplett
aus dem Backend ausloggen, im Browser sämtliche Cookies des Blogs löschen
und sich neu einloggen.
Die zweite Sicherheitsmethode besteht darin, dass Serendipity den
\index{HTTP-Referrer}%
\emph{HTTP-Referrer} prüft. Bei jedem Aufruf, den Ihr
Browser tätigt, wird an den Server die URL der vorausgehenden Webseite übermittelt und in
einer sogenannten HTTP-Kopfzeile namens \emph{Referrer} (\emph{Verweis})
gespeichert. Anhand dieses Wertes kann Serendipity erkennen, ob Sie vor
dem Aufruf Ihres Serendipity-Backends möglicherweise eine fremde Webseite
besucht haben. Im regulären Betrieb von Serendipity kann es niemals
vorkommen, dass Sie eine administrative Aktion ausführen, ohne dass der
HTTP-Referrer Ihrer Blog-URL entspricht.
Wenn dieser Fall eintritt, gibt Serendipity ebenfalls die oben genannte
Fehlermeldung aus. Da die \emph{HTTP-Referrer}-Kopfzeile jedoch laut
Spezifikation kein Pflichtfeld ist und auch gewisse private Informationen
über Sie ausliefert, können Sie in vielen Browsern die Übermittlung
dieser Variable unterdrücken. Dann kann keine Webseite herausfinden,
welche Seite Sie vorher besucht haben -- und auch Serendipity kann dies
nicht mehr erkennen.
Am einfachsten ist es, dass Sie in Ihrem Browser die Übermittlung des
HTTP-Referrers für Ihr Serendipity-Blog aktivieren. Wenn dies nicht
möglich ist, können Sie Serendipity nach wie vor betreiben, werden jedoch
die oben genannte Warnmeldung sehen.
Im Gegensatz zur Sicherheitsprüfung durch den \emph{Token} wird die
Prüfung des \emph{HTTP-Referrers} jedoch standardmäßig die auszuführende
Aktion \emph{nicht} abbrechen, damit der Betrieb von Serendipity auch mit
derartig konfigurierten Browsern funktionieren kann. Wenn Sie in Ihrem
Browser die Übermittlung des HTTP-Referrers zulassen, können Sie als
weitere Sicherheitsoption die globale Variable
\cmd{\$serendipity['referrerXSRF']} aktivieren -- in so einem Fall wird
eine Aktion im Backend abgebrochen, wenn der HTTP-Referrer fehlt (siehe
Seite \pageref{referrerXSRF}).
\index{Backend!Uebersicht@Übersicht}%
\index{Backend!Menü}%
\section{Übersicht}
Nach dem Login befinden Sie sich auf der Übersichtsseite des Backends.
\ospfigure{0.9}{img/backend.eps}{Verwaltungs\-oberfläche}{fig:img/backend.eps}
Der Kopfbereich zeigt dabei den Namen des Blogs an und in einer kleinen
Info-Zeile darunter den Namen und Benutzerrang des aktuell eingeloggten
Benutzers.
Im Menü der linken Seite sehen Sie als Administrator alle
Untermenüpunkte, mit denen sich Serendipity bedienen lässt. Auf der
rechten Seite sind einige Links aufgeführt, mit denen Sie zu speziellen
weiterführenden Seiten rund um Serendipity geführt werden.
Der eigentliche Inhaltsbereich gibt nur einen kleinen
Begrüßungstext aus, und der Fußbereich der Seite stellt die aktuelle
Versionsnummer von Serendipity und PHP dar.
Das Menü selbst ist in mehrere Abschnitte unterteilt:
\begin{osplist}
\item Ein Anfangsblock führt zur Übersichtsseite sowie zu den
Einstellungen des aktuellen Benutzers.
\item \menu{Einträge} bietet Möglichkeiten zum Bearbeiten von Artikeln.
\item \menu{Mediendatenbank} gibt Zugriff auf hochgeladene Dateien.
\item \menu{Aussehen} verwaltet das Template und die eingesetzten Plugins
des Blogs.
\item \menu{Administration} umfasst alle Funktionen, die den Zugriff auf
das Blog und dessen Daten regulieren.
\item Der abschließende Block enthält die Links \menu{Zurück zum Blog}, um
in das Frontend zu gelangen, und den Menüpunkt \menu{Abmelden}, um sich
aus dem Backend vollständig abzumelden.
\end{osplist}
Einige Plugins geben zudem an einigen Stellen im Menü ihre eigenen
Menüpunkte aus. Diese zusätzlichen Menüpunkte führen dann zur jeweiligen
Funktionalität eines Plugins.
%revised
\label{Eigene Einstellungen}%
\index{Eigene Einstellungen}%
\index{Backend!Eigene Einstellungen}%
\section{Eigene Einstellungen}
Die \menu{Eigenen Einstellungen} ermöglichen den Zugriff auf alle
Einstellungen, die lediglich für den aktuellen Redakteur von Belang sind.
Jeder Benutzer kann somit seine eigenen, individuellen Einstellungen in
diesem Bereich vornehmen.
Der Bereich ist zweigeteilt in \menu{Persönliche Einstellungen} und
\menu{Voreinstellungen für neue Einträge}. Im ersten Abschnitt legen Sie,
wie bei der Installation bereits geschehen, den Benutzernamen, das
Passwort und den Loginnamen fest.
Damit später Ihr Passwort nur von autorisierten Personen geändert werden
kann, muss für dessen Änderung auch stets das alte Passwort angegeben
werden. Wenn Sie das Passwort nicht ändern wollen, tragen Sie daher in
dem Eingabefeld \menu{Passwort} nichts ein.
\index{Fehler!falsches Passwort}%
Beachten Sie bitte, dass
einige Browser (z.\,B.\ Firefox) die sogenannte Automatische
Vervollständigung für Passwort-Felder unterstützen und möglicherweise
daher automatisch das zuletzt verwendete Passwort im dafür vorgesehenen
Feld eintragen. Sollten Sie also bereits vorausgefüllte Sternchen in dem
Eingabefeld vorfinden, hat diese Ihr Browser eingefügt und nicht
Serendipity. Würden Sie nun direkt auf den Button \menu{Speichern} am
Ende der Seite klicken, bekämen Sie eine Fehlermeldung von Serendipity,
da Ihr Browser das Feld \menu{Altes Passwort} nicht eingetragen hat.
Nach diesen Login-relevanten Feldern folgen weitere Einstellungen:
\begin{ospdescription}
\index{Eigene Einstellungen!E-Mail}%
\index{E-Mail!Benachrichtigungen}%
\ospitem{\menu{E-Mail}}
Hier tragen Sie Ihre E-Mail-Adresse ein. Diese wird von Serendipity
an mehreren Stellen verwendet, um Sie über neu eingegangene Kommentare zu
benachrichtigen oder auch Administratoren des Blogs über den Zugang neuer
Benutzer zu informieren. Geben Sie die Adresse hier im Format
\cmd{[email protected]} an, also ohne zusätzliche Formatierungen wie
\cmd{"{}Ihr Name"{} <[email protected]>}.
\label{eigeneeinstellungen-sprache}%
\index{Eigene Einstellungen!Sprache}%
\index{Sprache!des Blogs}%
\ospitem{\menu{Sprache}}
Die Übersetzung der Systemtexte des Backends und des Frontends richtet
sich nach der Auswahl in diesem Feld. Beachten Sie dabei, dass die Sprache
erst nach dem nächsten Klick innerhalb des Backends gewechselt wird und
nur für Sie gilt. Die globale Sprache stellen Sie in der
\menu{Konfiguration} ein (siehe Abschnitt \ref{Konfiguration}, Seite
{Konfiguration}).
Die hier eingestellte Sprache gibt lediglich an, welche Übersetzung
Serendipitys aktiviert wird. Sie sind durch die Festlegung dieser Option
nicht daran gebunden, Ihre Artikel auch in der gesetzten Sprache zu
verfassen.
\end{ospdescription}
\ospfigure{0.95}{img/einstellungen.eps}{Eigene Einstellungen}{fig:img/einstellungen.eps}%
\begin{ospdescription}
\index{WYSIWYG}%
\index{Eigene Einstellungen!WYSIWYG}%
\ospitem{\menu{Grafischen WYSIWYG-Editor verwenden}}
Serendipity liefert einen WYSIWYG-Editor (siehe Abschnitt \ref{WYSIWYG}
auf Seite \pageref{WYSIWYG}). Dieser Editor stellt beim Erstellen eines
Artikels für Ihr Blog erweiterte, einfache Textformatierungen zur
Verfügung. So können Sie einen Blog-Artikel wie in einem Office-Programm
erstellen und formatieren.
Wenn Sie dies wünschen, aktivieren Sie \menu{Grafischen
WYSIWYG-Editor verwenden}. Dieser wird jedoch nur in aktuellen Browsern
unterstützt.
WYSIWYG-Editoren funktionieren leider in unterschiedlichen Browsern und
je nach Einsatzzweck recht unterschiedlich -- so auch die von Serendipity
standardmäßig verwendete Komponente \emph{HTML\-Area}. Dieser Editor fügt
leider gerade bei intensiven Kopier-/Einfüge"=Operationen häufig problematische
HTML-Konstrukte ein, die die Formatierung in Ihrem Blog
durcheinanderbringen könnten. Beispielsweise sind dies falsche
Zeilenabstände, überflüssige Absätze bis hin zur falschen Platzierung von
eingebundenen Bildern.
Leider wird Sie nur die Erfahrung lehren, wie ein WYSIWYG-Editor
einzusetzen ist, ohne Fehler zu produzieren. Generell gilt die Empfehlung,
Textformatierungen nur mit Bedacht einzusetzen und ab und an den
WYSIWYG-Editor in den Quelltext-Modus zu versetzen, um zu prüfen, ob sich
dort überflüssige, leere HTML-Konstrukte befinden.
Einige Plugins für Serendipity bieten zudem externe WYSIWYG"=Editoren wie
TinyMCE\footnote{\cmd{http://tinymce.moxiecode.com/}},
FCKEditor\footnote{\cmd{http://www.fckeditor.net/}} und
Xinha\footnote{\cmd{http://xinha.python-hosting.com/}} zur Einbindung an,
die in ihrem Funktionsumfang durchaus variieren. Auch diese externen
Editoren werden nur dann verwendet, wenn die Option \menu{Grafischen
WYSIWYG-Editor verwenden} aktiviert ist.
\index{Eigene Einstellungen!Fortgeschrittene JavaScripts einsetzen}%
\index{JavaScript}%
\ospitem{\menu{Fortgeschrittene JavaScripts einsetzen?}}
Grundsätzlich ist Serendipity ohne den Einsatz von JavaScript problemlos
zu bedienen, also auch von textbasierten Browsern. Dennoch gibt es
einige zusätzliche Features, die AJAX (siehe Seite \pageref{AJAX})
einsetzen. Wenn die Option \menu{Fortgeschrittene JavaScripts einsetzen}
aktiviert ist, werden die zusätzlichen Features aktiviert.
Aktuell wird diese Option nur an zwei
Stellen ausgewertet: bei der Plugin-Konfiguration (um Plugins via \emph{Drag
and Drop} anzuordnen, siehe Kapitel \ref{Plugins verwalten} auf Seite
\pageref{Plugins verwalten}) und für das Beschneiden eines Bildes.
\label{einstellungen-commentnotify}%
\index{Eigene Einstellungen!Bei Kommentaren benachrichtigen}%
\ospitem{\menu{Bei Kommentaren benachrichtigen?}}
Sobald ein Benutzer zu einem Ihrer Blog-Artikel einen neuen Kommentar
verfasst, können Sie per E-Mail benachrichtigt werden.
\index{Eigene Einstellungen!Bei Trackbacks benachrichtigen}%
\ospitem{\menu{Bei Trackbacks benachrichtigen?}}
Sobald ein Benutzer zu einem Ihrer Blog-Artikel ein neues Trackback
geschickt hat, können Sie per E-Mail benachrichtigt werden.
\end{ospdescription}
Der zweite Abschnitt der \menu{Eigenen Einstellungen} stellt
\menu{Voreinstellungen für neue Einträge} ein:
\begin{ospdescription}
\label{personal-commentnotifications}%
\index{Eigene Einstellungen!Kommentare und Trackbacks dieses Eintrags werden moderiert}%
\index{Kommentarmoderation}%
\ospitem{\menu{Kommentare und Trackbacks dieses Eintrags werden moderiert.}}
Diese Option stellt ein, ob bei einem neu erstellten Artikel
standardmäßig Kommentare und Trackbacks moderiert werden sollen. Im Falle
einer Moderation muss ein neuer Kommentar oder ein Trackback erst
freigeschaltet werden, bevor er für Besucher angezeigt wird.
\index{Eigene Einstellungen!Kommentare für diesen Eintrag zulassen}%
\ospitem{\menu{Kommentare für diesen Eintrag zulassen.}}
Mittels dieser Option wird festgelegt, ob Kommentare zu einem Artikel
erlaubt sind.
\index{Eigene Einstellungen!Neuer Eintrag}%
\index{Veroeffentlichung@Veröffentlichung}%
\index{Entwurf}%
\ospitem{\menu{Neuer Eintrag}}
Wenn Sie einen neuen Artikel erstellen, kann dieser entweder als
\menu{Veröffentlichung} oder \menu{Entwurf} gespeichert werden. Nur
veröffentlichte Artikel werden den Besuchern angezeigt, ein Entwurf ist
nur für Redakteure sichtbar.
\index{Eigene Einstellungen!Symbolleiste für das Mediendatenbank-Popup anzeigen}%
\ospitem{\menu{Symbolleiste für das Mediendatenbank-Popup anzeigen?}}
Um eine Grafik oder Datei in einen Blog-Artikel einzufügen, kann man ein
Popup-Fenster mit der Mediendatenbank Serendipitys öffnen. Da diese
Oberfläche in diesem Fall nur zur Einfügung von Objekten benutzt wird,
werden einige Optionen der Mediendatenbank (Bearbeiten, Umbenennen von
Dateien und Weiteres) der Übersichtlichkeit halber ausgeblendet. Sollten
Sie jedoch diese Funktionen auch gerne innerhalb des Popup-Fensters
ausführen wollen, müssen Sie die Option \menu{Symbolleiste für das
Mediendatenbank-Popup anzeigen} aktivieren.
\end{ospdescription}
Um die vorgenommenen Änderungen an den Einstellungen zu speichern, müssen
Sie auf den Button \menu{Speichern} am Ende der Seite klicken.
\index{Fehler!Einträge können nicht veröffentlicht werden}%
\index{Zugriffsrechte}%
\index{Gruppenzugehörigkeit}
\index{Rechte: Einträge veröffentlichen}%
\index{Erstellung!von Einträgen verbieten}%
\index{Eintrag!Erstellung verbieten}%
In älteren Versionen von Serendipity befanden sich auf der Seite
\menu{Es können keine Einträge mehr veröffentlicht werden}
einige weitere spezielle Konfigurationsparameter: \menu{Zugriffsrechte},
\menu{Gruppenzugehörigkeit}, \menu{Rechte: Einträge veröffentlichen} und
\menu{Erstellung von Einträgen verbieten}. Diese Optionen sind in neuen
Versionen nun in den Bereich \menu{Administration\sm Benutzerverwaltung}
verschoben worden, wo sie konzeptionell sinnvoller liegen. Bei Verwendung
von Serendipity 1.2 und höher können Sie den folgenden Abschnitt also
getrost ignorieren.
Über diese Optionen war es ehemals möglich, seinem eigenen Benutzer
wichtige Grundrechte zu entziehen. So konnte es vorkommen, dass ein
Administrator sich selbst (versehentlich) als Redakteur verzeichnete
oder keine Gruppenmitgliedschaften auswählte. Beide Optionen führten
dazu, dass man die Situation nur mittels Eingriff in die Datenbank
wieder richten konnte.
Die Option \menu{Rechte: Einträge veröffentlichen} konnte zudem dazu
führen, dass sich ein Autor die Möglichkeit entzog, Einträge überhaupt
veröffentlichen zu dürfen.
Weitaus schlimmer war die Aktivierung der Option \menu{Erstellung von
Einträgen verbieten}. Diese Option ist eigentlich für eingeschränkte
Benutzerkonten gedacht, die im Backend überhaupt nichts tun dürfen.
Benutzer, bei denen diese Option gesetzt ist, können im Menü außer dem
Login, dem Logout und den eigenen Einstellungen auf nichts anderes
zugreifen.
Sollte in einer älteren Version diese Fall eintreten, können Sie
folgendes PHP-Script in Ihrem Serendipity-Verzeichnis als
\cmd{fixpriv.php} abspeichern und mittels
\cmd{http://www.example.com/serendipity/fixpriv.php} aufrufen.
\label{fixpriv.php}%
\index{fixpriv.php}%
\input{snippets/snippet-fixpriv}
Dieses Script ändert den Benutzer mit der ID \cmd{\cmdvar{1}} so, dass er
wieder als Administrator mit vollen Rechten zählt. Sollten Sie die Rechte
eines anderen Autors beheben wollen, müssen Sie in der Datenbanktabelle
\cmd{serendipity\_""authors} nach der ID des gewünschten Autors suchen und
ihn an den beiden Stellen in der \cmd{fixpriv.php} ändern.
%revised
\label{Eintraege}%
\index{Einträge (Bereich)|see{Backend, Einträge}}%
\index{Backend!Einträge}%
\section{Einträge}
Der Bereich \menu{Einträge} enthält sämtliche Menüpunkte, die der
Erstellung und dem Bearbeiten von Blog-Artikeln dienen.
\label{Neuer Eintrag}%
\index{Eintrag!neuer|see{Backend, neuer Eintrag}}%
\index{Backend!neuer Eintrag}%
\index{Artikel!erstellen}%
\subsection{Neuer Eintrag}
Der Menüpunkt \menu{Neuer Eintrag} stellt nach der Einrichtung des Blogs
üblicherweise die meistgenutzte Funktionalität zur Verfügung: die
einfache Erstellung eines Artikels.
Dahinter verbirgt sich die Eintrags-Maske, die in einem
übersichtlich strukturierten Bereich alle Optionen für einen Artikel
darstellt.
\osppagebreak
\ospfigure{0.97}{img/new_entry.eps}{Einträge: Neuer Eintrag (aktivierter WYSIWYG-Editor)}{fig:img/new_entry.eps}%
Die jeweiligen Eingabefelder sind:
\begin{ospdescription}
\index{Eintrag!Titel}%
\ospitem{\menu{Titel}}
In diesem Feld wird der Titel des Artikels eingetragen, so wie er auch im
Frontend dargestellt werden soll. Im Titel können Sonderzeichen und
Umlaute enthalten sein, jedoch können keine HTML-Tags dort eingetragen
werden.
\index{Eintrag!Artikelmodus}%
\ospitem{\menu{Artikelmodus}}
\index{Veroeffentlichung@Veröffentlichung}%
\index{Entwurf}%
Im Auswahlfeld rechts neben dem Titel kann bestimmt werden, ob der
Artikel beim Speichern \menu{veröffentlicht} werden soll oder nur als
\menu{Entwurf} abgelegt wird. Die Standardeinstellung richtet sich nach
der Festlegung in den \menu{Eigenen Einstellungen}. Je nach den Rechten
Ihres Redakteurs kann es sein, dass dieses Auswahlfeld nur die Option
\menu{Entwurf} zulässt. In diesem Fall muss ein Chefredakteur Ihre
Artikel veröffentlichen.
\index{Eintrag!Datum}%
\ospitem{\menu{Datum}}
Das Datum wird in dem Feld unterhalb des Artikeltitels festgelegt. Es
muss dabei in einem maschinenlesbaren Format gespeichert werden:
\emph{Jahr-Monat-Tag Stunde:Minute}. Um die aktuelle Uhrzeit Ihres
Rechners dort einzufügen, können Sie auf das Uhr-Symbol rechts neben dem
Eingabefeld klicken. Dies ist in solchen Fällen hilfreich, wenn Sie einen
Artikel überarbeiten (oder einen Artikel im Entwurfsmodus
veröffentlichen wollen) und dabei die Uhrzeit aktualisieren möchten.
\index{Zeitgesteuerte Veröffentlichung}%
Wenn Sie hier einen zukünftigen Zeitpunkt eintragen, wird
Serendipity einen derart veröffentlichten Eintrag in der Übersicht
nicht anzeigen. Sobald jedoch der eingetragene Zeitpunkt erreicht wurde,
wird der Artikel ohne Ihr eigenes Zutun automatisch dargestellt.
Somit können Sie dieses Eingabefeld auch für eine zeitgesteuerte
Veröffentlichung nutzen.
\label{eintraege-kategorie-dropdown}%
\index{Eintrag!Kategorie}%
\ospitem{\menu{Kategorie}}
Rechts neben der Datumseingabe befindet sich ein Ausklappmenü, das
standardmäßig auf \menu{Keine Kategorie} gesetzt ist. Wenn Sie das Feld
aufklappen, sehen Sie eine Liste aller erstellten Kategorien in
hierarchischer Gliederung.
\index{Eintrag!mehreren Kategorien zuweisen}%
\index{Mehrere Kategorien!zuweisen}%
Während eine einzelne Kategorie durch normale Auswahl des Ausklappmenüs
für den Artikel festgelegt wird, können Sie einem Artikel zusätzlich mittels
Klick auf das \menu{+}-Symbol links neben diesem Ausklappmenü auch
mehrere Kategorien zuweisen. Nach einem Klick auf das Symbol verändert
sich das Ausklappmenü in ein mehrzeiliges Auswahlfeld. Mit gedrückter
\taste{Strg/Apfel}-Taste und einem linken Mausklick können Sie dabei mehrere
Kategorien markieren und mit einem zweiten Klick eine Markierung auch
wieder aufheben. Alle ausgewählten Kategorien werden dabei vom Browser
markiert dargestellt.
\index{Eintrag!Eintragstext}%
\ospitem{\menu{Eintrag}}
Den größten Platz dieser Seite nimmt das Feld für den eigentlichen
Artikeltext ein. Je nachdem, ob Sie den \emph{WYSIWYG}-Editor in den
\menu{Eigenen Einstellungen} aktiviert haben, sieht dies etwas
unterschiedlich aus.
\index{Eintrag!ohne WYSIWYG-Editor}%
\ospitem{\menu{Eintrag mit deaktiviertem WYSIWYG-Editor}}
Bei deaktiviertem \emph{WYSIWYG}-Editor sehen Sie ein Feld, in das direkt
HTML-Code eingetragen wird. Wenn Sie einfachen, unformatierten Text
schreiben wollen, können Sie diesen hier einfach einfügen. In HTML werden
Umbrüche nicht durch einen üblichen Zeilenumbruch mittels
Eingabe-Taste angegeben, sondern mittels des HTML-Tags \cmd{<{}br
/>}. Damit Sie aber Artikel trotz HTML-Tags bequem verfassen können, ist
standardmäßig bei der Serendipity-Installation ein Plugin namens
\emph{Textformatierung: NL2BR} aktiviert worden. Dieses kümmert sich beim
Speichern Ihrer Artikel darum, automatisch den gewohnten Zeilenumbruch in
einen HTML-Zeilenumbruch umzuwandeln.
Rechts oberhalb des Eingabebereichs für den \menu{Eintrag} befindet sich
eine kleine Symbolleiste, auf der mehrere Buttons verteilt sind. Damit
können Sie einige Formatierungsoptionen auf Ihren Artikeltext anwenden.
Geben Sie dazu einen kleinen Text in \menu{Eintrag} ein und markieren Sie ein Wort
daraus per Maus.
Ein Klick auf den Button \menu{I} formatiert ein Wort \emph{kursiv}, ein
Klick auf \menu{B} formatiert es \emph{fett}, und ein Klick auf \menu{U}
unterstreicht das gewählte Wort.
Mittels des Buttons \menu{Zitat} können Sie einen größeren gewählten
Textbereich als Zitat markieren. Gerade bei Blog-Einträgen ist die Form
des Zitierens sehr gebräuchlich.
Die letzten drei Buttons dienen der Einbindung von externen Dateien und
benötigen daher keine vorherige Textauswahl. Ein Klick auf einen der
Buttons \menu{img}, \menu{Mediendatenbank} oder \menu{URL} wird an der
Stelle, wo sich der Cursor im Text befindet, das gewünschte Objekt
einbinden.
\menu{img} bindet ein externes Bild ein. Bei einem Klick auf den Button
werden Sie über ein Popup-Fenster aufgefordert, die URL des Bildes
einzugeben. Tragen sie die URL vollständig mit \cmd{http://}-Präfix ein.
Nach dem Klick auf \menu{OK} wird automatisch der benötigte HTML-Code in
Ihren Eintrag eingefügt -- so können Sie sich auch direkt merken, wie ein
Bild bei Gelegenheit auch manuell eingefügt werden kann.
\menu{Mediendatenbank} öffnet beim Anklicken ein neues Popup-Fenster, in
dem ein Bild aus der eigenen Mediendatenbank eingefügt werden kann. Eine
detaillierte Beschreibung dieses Popups folgt auf Seite
\pageref{Mediendatenbank-Popup}.
\menu{URL} öffnet ein Eingabefenster, um einen Hyperlink zu einer
Webseite einzutragen. Geben Sie dort die URL wieder vollständig mit
\cmd{http://}-Präfix ein. Nach dem Klick auf \menu{OK} können Sie
zusätzlich die Beschreibung des Hyperlinks eingeben, wie er später dem
Benutzer dargestellt wird. Sie können hierbei auch vor dem Klick auf den
Button \menu{URL} einen Text in Ihrem Artikel mit der Maus markieren,
dieser wird dann beim Einfügen eines Hyperlinks automatisch als
Beschreibungstext eingesetzt. Zuletzt fordert Sie der Einfügedialog noch
auf, einen \emph{title/tooltip} zu vergeben. Der Text, den Sie dort
eintragen, wird später beim Darüberfahren mit der Maus für den Besucher
in einem Info-Popup angezeigt.
\index{WYSIWYG}%
\index{Eintrag!WYSIWYG}%
\label{wysiwyg}
\ospitem{\menu{Eintrag mit aktiviertem WYSIWYG-Editor}}
Ist in Ihren \menu{Eigenen Einstellungen} der WYSIWYG-Editor aktiviert,
sehen Sie einen Eingabebereich, der aus Microsoft Word oder OpenOffice
bekannte Bedienelemente abbildet. Die meisten der Symbole werden auf
einen markierten Text im Artikel angewendet. Wenn Sie mit der Maus
darüberfahren und etwas warten, wird ein Info-Popup die jeweilige
Beschreibung des Icons anzeigen. Im Einzelnen bedeuten sie Folgendes:
\begin{osplist}
\item \menu{font} formatiert einen ausgewählten Textbereich mit der im
Auswahlfeld gewählten Schriftart.
\item \menu{size} formatiert einen ausgewählten Textbereich mit der im
Auswahlfeld gewählten Schriftgröße.
\item \menu{format} stellt ein, welchem Texttyp ein
ausgewählter Textbereich entspricht. Überschriften werden
später auch als HTML"=Überschriften gesetzt.
\item \menu{B} formatiert einen ausgewählten Textbereich fett.
\item \menu{I} formatiert einen ausgewählten Textbereich kursiv.
\item \menu{U} formatiert einen ausgewählten Textbereich unterstrichen.
\item \menu{S} formatiert einen ausgewählten Textbereich durchgestrichen.
\item Die beiden \menu{x}-Zeichen mit hoch- und tiefgestellter \menu{2}
können einen ausgewählten Textbereich entsprechend positionieren.
\item Im letzten Bereich der oberen Symbolleiste befinden sich die
Funktionen für die Zwischenablage. Ein markierter Text kann hiermit
in die Zwischenablage \menu{kopiert} oder \menu{ausgeschnitten}
und von dort in den Text \menu{eingefügt} werden. Die beiden
Pfeile \menu{zurück} und \menu{vor} können eine vorherige Aktion
rückgängig machen oder wiederherstellen.
\item Der erste Bereich der unteren Symbolzeile ermöglicht es, den Textfluss
eines gewählten Absatzes zu verändern: \menu{linksbündig},
\menu{zentriert}, \menu{rechtsbündig} und \menu{Blocksatz}. Beachten
Sie beim Blocksatz, dass dies aufgrund fehlender Browser-Unterstützung
für Wortumbrüche selten empfehlenswert ist.
\item Die beiden Symbole mit dem Paragraphen-Symbol können einen
markierten Textbereich in eine bestimmte Textrichtung (\menu{links nach
rechts} oder \menu{rechts nach links}) fließen lassen. Dies ist
hauptsächlich für arabische Sprachen interessant.
\item Im nächsten Bereich befinden sich Icons, die den
jeweiligen markierten Text in eine \menu{nummerierte} oder
\menu{geordnete} Listenaufzählung formatieren können. Die Buttons
rechts daneben dienen zur \menu{Einrückung} eines Textes.
\item Die Textfarbe und Hintergrundfarbe eines markierten Textbereichs
stellen Sie über die beiden Icons mit dem \menu{T}-Symbol bzw. dem
\menu{Farb\-eimer} ein. Bei einem Klick darauf öffnet sich ein
Farbauswahlfenster.
\item Der Button mit dem horizontalen Strich fügt ein \menu{Trennzeichen}
in den Text an der aktuellen Cursorposition ein.
\item Der Button mit dem \menu{Kettensymbol} fügt an der aktuellen
Cursorposition im Text einen Hyperlink ein. Bei einem Klick auf
den Button werden Sie in einem Popup-Fenster aufgefordert, das
Linkziel und die Linkbeschreibung einzutragen. Etwaiger vormarkierter
Text wird hierbei als Beschreibung vorausgewählt.
\item Das Symbol mit dem \menu{Bilderrahmen} ermöglicht das Einfügen
eines externen Bildes. Bei einem Klick hierauf öffnet sich ein Dialog,
in dem Sie die URL eines Bildes sowie weitere
Optionen eintragen können. Diese sind \menu{Alternate text} (für eine manuell vergebene
Bildbeschreibung), \menu{Alignment} (für die Ausrichtung des Bildes),
\menu{Border thickness} (für die Randstärke eines Bildes),
\menu{Horizontal spacing} (für den horizontalen Abstand in Pixel des Bildes zum
Text), \menu{Vertical spacing} (für den vertikalen Abstand in Pixel
des Bildes zum Text). Bei einem Klick auf \menu{OK} wird das gewählte
Bild in den Text eingefügt.
\item Die komfortablere Art, ein Bild einzufügen, führt über die
integrierte Mediendatenbank von Serendipity. Das Symbol hierfür
befindet sich rechts neben dem Bilderrahmen und soll eine stilisierte
\menu{Bilderübersicht} in einer Liste darstellen. Ein Klick hierauf
öffnet das Mediendatenbank-Popup, das auf Seite
\pageref{Mediendatenbank-Popup} eingehender erklärt wird.
\item Über den Button \menu{Tabelle} lässt sich eine HTML-Tabelle
einbinden. Dies ist leider relativ komplex gelöst und erfordert viel
Fingerspitzengefühl bei der Einrichtung einer Tabelle, da Spalten-
und Zeilenanzahl vorher festgelegt werden müssen. Eine Tabelle kann
nach ihrem Einfügen im Eingabetext selber gefüllt werden.
\item Der letzte Button \menu{<{}>} hat eine ganz besondere Bedeutung: Er
schaltet vom normalen WYSIWYG-Modus in den HTML-Modus um. Sobald der
HTML-Modus aktiviert ist, kann man sozusagen einen Blick \emph{hinter
die Kulissen} werfen und prüfen, wie der Editor die eigenen Eingaben
in HTML umsetzt. Wenn man sich mit HTML etwas auskennt, kann man hier
möglicherweise manuell einige Fehler beheben, die der WYSIWYG-Editor
bei einigen Operationen einfügen könnte. Während der HTML-Modus aktiv
ist, sind alle weiteren Optionen des WYSIWYG-Editors so lange
ausgeblendet, bis der HTML-Modus durch erneuten Klick wieder
deaktiviert wird.
\item Der Button rechts neben dem HTML-Modus ermöglicht das Öffnen eines
Popup-Fensters, in dem man den Text des Artikels in einem
größeren Bereich bearbeiten kann. Diese Ansicht muss man mit erneutem
Klick auf den Button wieder schließen, um die Änderungen in das
Serendipity-Fenster zu übernehmen.
\item Mittels \menu{?} kann man eine Hilfe-Seite öffnen, die die
(englische) Dokumentation der verwendeten WYSIWYG-Komponente HTML\-Area
öffnet.
\item Der letzte Button \menu{!} öffnet eine kleine Informationsseite von
HTML\-Area.
\end{osplist}
Im Textbereich können Sie wie gewohnt Text eintippen. Wenn Sie die
\taste{Enter}-Taste drücken, wird ein neuer Absatz begonnen, wenn Sie
\taste{Shift}+\taste{Enter} drücken, wird ein einfacher Zeilenumbruch
eingefügt.
\index{Fehler!doppelte Zeilenumbrüche}%
\index{Fehler!Leerzeilen vor/nach Tabellen}%
Beachten Sie, dass Sie bei aktiviertem WYSIWYG-Editor das
Textformatierungs"=Plugin \emph{Textformatierung: NL2BR} (siehe Seite
\pageref{nl2br}) besser deinstallieren sollten. Andernfalls könnte es
zu doppelten Zeilenumbrüchen kommen oder bei Tabellen zu überflüssigen
Zeilenumbrüchen vor/nach der Tabelle. Alternativ können Sie das
NL2BR-Plugin auch gezielt nur für einzelne Artikel deaktivieren, indem
Sie es mithilfe des Plugins \emph{Erweiterte Eigenschaften von
Artikeln} (siehe Seite \pageref{entryproperties}) in den
\menu{Erweiterten Optionen} des jeweiligen Artikels aus der Liste
auswählen.
\index{Eintrag!Kommentar-Optionen}%
\index{Kommentarmoderation}%
\ospitem{\menu{Kommentar-Optionen}}
Unterhalb des Eingabebereichs für den Text
gibt es zwei Optionen, mit denen man steuern kann, ob Kommentare zu diesem
Artikel zugelassen sind, und wenn ja, ob diese Kommentare nach dem
Abschicken durch den Besucher erst von einem Redakteur freigeschaltet
werden müssen. Die Voreinstellung dieser beiden Optionen wird in den
\menu{Eigenen Einstellungen} vorgenommen.
\index{Eintrag!Aktionen}%
\index{Eintrag!Vorschau}%
\ospitem{\menu{Aktionen}}
Rechts unterhalb des Eingabebereichs befinden sich
zwei Aktions"=Buttons. Der Button \menu{Vorschau} lädt die Seite neu und
zeigt oberhalb der Erfassungsmaske eine Voransicht des gerade
erstellten Artikels an. Die Voransicht ist nur eine vage Annäherung,
wie der Artikel später im Blog aussehen wird, kann aber dennoch als grobe
Richtlinie dienen, um dessen Formatierung zu prüfen.
Mittels des Buttons \menu{Speichern} wird ein Artikel im System
gespeichert. Sollte vor einem Klick auf diesen
Button der Computer abstürzen, sind die Einträge unwiderruflich verloren.
Daher empfiehlt es sich sehr, einen längeren Artikel erst in den
\menu{Entwurfs-Modus} zu setzen und zwischendurch häufiger zu speichern,
oder alternativ den Text in einem normalen Schreibprogramm vorzutippen.
Was beim Speichern eines Artikels geschieht, erfahren Sie auf Seite
\pageref{Eintrag-speichern}.
\label{erweiterter-eintrag}%
\index{Eintrag!Erweiterter Eintrag}%
\index{Teaser}%
\ospitem{\menu{Erweiterter Eintrag}}
Der Artikeltext, den Sie im Bereich \menu{Eintrag} verfasst haben, wird später im
Frontend vollständig auf den Übersichtsseiten angezeigt. Dieser Text stellt somit
einen \emph{Teaser}\footnote{Ein Teaser ist ein Kurztext, der dem
Leser einen Vorgeschmack auf die ausführliche Fassung geben soll.} dar.
Der vollständige Text eines Artikels kann im Bereich \menu{Erweiterter
Eintrag} verfasst werden. Der hier eingegebene Text wird später im
Frontend erst auf der Detailseite eines Artikels angezeigt und ist
auch standardmäßig nicht im RSS-Feed enthalten.
Bei der Ansicht der Detailseite eines Artikels wird der normale
Artikeltext zusätzlich angezeigt. Verfassen Sie daher Ihre Beiträge so,
dass die beiden Textbereiche ineinander übergehen.
Der Bereich \menu{Erweiterter Eintrag} ist identisch formatiert wie
der normale \menu{Eintrag}. Sie können im
Nicht-WYSIWYG-Modus diesen erweiterten Bereich mittels des Icons \menu{+}
ein- und ausklappen.
\index{Erweiterte Optionen}%
\index{Eintrag!Erweiterte Optionen}%
\ospitem{\menu{Erweiterte Optionen}}
Unterhalb des erweiterten Eintrags befindet
sich ein Block mit dem Titel \menu{Erweiterte Optionen}. Hier werden
diverse Optionen von eingebundenen Plugins angezeigt, und auch
eigene Plugins können an dieser Stelle eingebunden werden. Die
angebotenen Optionen an dieser Stelle können Sie der jeweiligen Erklärung
der Plugins in den folgenden Kapiteln entnehmen.
\index{Mediendatenbank!Popup}%
\index{Eintrag!Mediendatenbank-Popup}%
\ospitem{\label{Mediendatenbank-Popup}\menu{Mediendatenbank-Popup}}
Das Mediendatenbank-Popup ist ein Fenster, das sich an mehreren Stellen
Serendipitys öffnen lässt, vor allem beim Einfügen von Bildern bei der
Artikel-Erstellung.
\ospfigure{0.8}{img/mdb_popup.eps}{Mediendatenbank-Popup zum Einfügen einer Datei}{fig:img/mdb_popup.eps}%
Das Popup-Fenster enthält eine vereinfachte Ansicht der Mediendatenbank
Serendipitys. Abhängig von der Option \menu{Symbolleiste für das
Mediendatenbank-Popup anzeigen} in den \menu{Eigenen Einstellungen} wird
Ihnen jedoch zusätzliche Funktionalität angeboten, die im Kapitel
\ref{Mediendatenbank} auf Seite \pageref{Mediendatenbank} detailliert
beschrieben wird.
Solange das Popup-Fenster geöffnet ist, sollten Sie im Ursprungsfenster
von Serendipity keine Änderungen vornehmen. Sollten Sie dies tun, kann
das Popup-Fenster ein ausgewähltes Bild nicht mehr an den ursprünglich
vorgesehenen Platz stellen.
Das Fenster ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Auf der linken Seite
befindet sich eine Übersicht über die vorhandenen Verzeichnisse in der
Mediendatenbank. Diese Struktur entspricht der des \cmd{uploads}-Verzeichnisses
auf Ihrem Server.
Da sich Verzeichnisse beliebig verschachteln lassen, können
Unterverzeichnisebenen über einen Klick auf ein \menu{+}-Symbol geöffnet
und danach auch wieder durch einen Klick auf \menu{-} geschlossen
werden. Diese Art der Verzeichnisnavigation kennen Sie sicher auch aus
dem Windows Explorer oder ähnlichen Dateiverwaltungs-Programmen auf Ihrem
Computer.
Oberhalb der Verzeichnisse können Sie durch einen Klick auf \menu{Alle
Optionen ein-/ausblenden} alle Unterverzeichnisebenen auf einmal aus-
bzw.\, einklappen. Je nachdem, wie viele Unterverzeichnisse Sie besitzen,
kann die Ansicht sehr groß werden -- in so einem Fall können Sie die
üblichen Browser-Elemente zum Vergrößen/Verkleinern des Popup-Fensters
benutzen und die Scrollbalken einsetzen.
Unterhalb der Verzeichnisliste befinden sich zwei Buttons \menu{Neu} und
\menu{Verzeichnisse verwalten}, mit denen man neue Unterverzeichnisse anlegen
kann. Wenn Sie nur ein Bild in einen Artikel einfügen möchten, ist dies meist
nicht notwendig, daher lesen Sie bitte die Beschreibung dieser Möglichkeiten im
Kapitel \ref{Mediendatenbank} ab Seite \pageref{Mediendatenbank}.
Ein Klick auf einen beliebigen Verzeichnisnamen im linken Bereich
beeinflusst die Darstellung des Popup-Fensters auf der rechten Seite.
Dabei stellt die Übersicht dort alle Dateien des gewählten
Verzeichnisses dar.
Standardmäßig sehen Sie auf der rechten Seite die Bilder aller
Verzeichnisse in chronologischer Reihenfolge, also unabhängig von einem
gewählten Verzeichnis.
In dieser Dateiübersicht sehen Sie jeweils Vorschaubilder für alle
hochgeladenen Dateien. Auch können dort Nicht"=Bilddateien
(Word-Dokumente, PDF-Dateien, ZIP-Ar\-chive \ldots) angezeigt werden.
Wenn Sie eine bestimmte Datei suchen, werden Ihnen die Filteroptionen der
Mediendatenbank sehr hilfreich sein. Diese sind ebenfalls detailliert im
Kapitel \ref{Mediendatenbank} ab Seite \pageref{Mediendatenbank Filter}
beschrieben.
Da wir das Popup-Fenster nur aufgerufen haben, um ein Bild
auszuwählen, dient die Dateiübersicht der einfachen Auswahl jenes Bildes.
Ein Klick auf eines der Vorschaubilder führt zu einer Folgeseite, in der
Sie bestimmen können, wie das Bild eingefügt werden soll. Abhängig vom
Kontext, in dem Sie das Popup-Fenster aufgerufen haben, kann es sein, dass
die Folgeseite nicht erscheint, sondern das Objekt direkt in die
aufrufende Seite eingetragen wird. Auch wenn Sie eine einfache Datei
anstelle eines Bildes einfügen wollen, wird die Folgeseite nicht
erscheinen, sondern die Datei wird direkt in den Artikel eingebunden.
\index{Formatierung!Bilder}%
\ospfigure{0.95}{img/mdb_popup2.eps}{Mediendatenbank-Popup zur Formatierung einer eingefügten Datei}{fig:img/mdb_popup2.eps}%
Auf dieser Folgeseite sehen Sie im oberen Bereich, für welche Datei Sie
sich entschieden haben. Die kleine Vorschaugrafik wird ebenfalls
dargestellt.
Es folgen nun einige Bereiche, in denen Sie das Layout des eingefügten
Bildes bestimmen:
\begin{osplist}
\item Bei dem Bereich der \menu{Bildgröße} legen Sie fest, ob nur das kleine
Vorschaubild eingefügt werden soll oder das Bild in seiner
Originalgröße.
\item Über die \menu{Bildausrichtung} bestimmen Sie, wie das Bild im Text des
Artikels arrangiert wird. Dabei wird das Layout durch eine kleine Grafik
visuell dargestellt. Die erste Option richtet ein Bild oberhalb eines
Absatzes, also für sich allein stehend aus. Die zweite Möglichkeit
bettet ein Bild so ein, dass es vom folgenden Text
linksbündig umflossen wird. Die letzte Möglichkeit bindet ein Bild so
ein, dass es innerhalb des Textes rechtsbündig dargestellt wird.
\item Im Abschnitt \menu{Bild als Link} können Sie zusätzlich einen Link auf
ein Bild legen. Bei einem Klick auf ein Bild wird dann die
eingetragene URL aufgerufen. Standardmäßig wird der Dateipfad zu der
großen Version eines Bildes in dem Eingabefeld \menu{Das Bild soll
hierhin linken:} eingefügt. Über die Option \menu{Ziel dieses Links} kann
man einstellen, wie dieser Link im Browser geöffnet wird.
\menu{Popup-Fenster (Java\-Script)} wird das Bild in einem Fenster öffnen,
das sich der Bildgröße genau anpasst. \menu{Eigenständige Seite} wird
eine spezielle Frontend-Seite öffnen, die ausschließlich Ihr Bild im
umgebenden Layout und mögliche Meta-Daten eines Bildes anzeigt.
Die Option \menu{Popup-Fenster (target=\_blank)} nutzt eine einfachere
Version eines Popup-Fensters, die auch ohne aktiviertes JavaScript des
Besuchers ein neues Fenster öffnen kann.
\item Zuletzt haben Sie noch die Möglichkeit, zu einem Bild eine
Bildunterschrift in das Feld \menu{Kommentar} hinzuzufügen. Dieses wird
dann im Artikel später dem Bild zugehörig angezeigt.
\end{osplist}
Wenn Sie abschließend auf \menu{Fertig} klicken, wird das Bild an die
aufrufende Stelle Serendipitys zurückgeliefert und mittels HTML-Code
eingebunden. Dort können Sie es gegebenenfalls auch noch innerhalb des
Eintrages verschieben und anpassen.
\index{Fehler!Einfügen von Bildern}%
Sämtliche Einfügeoperationen des Mediendatenbank-Popups benötigen
JavaScript. Sollte das Einfügen bei Ihnen also fehlschlagen, prüfen Sie,
ob Sie JavaScript im Browser korrekt aktiviert haben. Auch
mögliche Popup-Blocker oder die Firefox-Erweiterung \emph{NoScript} könnten
den erfolgreichen Aufruf der Mediendatenbank verhindern.
Wenn Sie gerne ein Bild einfügen möchten, das Sie noch nicht in die
Mediendatenbank hochgeladen haben, dann müssen Sie dafür nicht extra auf
den Menüpunkt \menu{Mediendaten hinzufügen} im Hauptmenü klicken.
Stattdessen ermöglicht es das Mediendatenbank-Popup in der Bildübersicht,
direkt, mittels Klick auf den Button \menu{Mediendaten hinzufügen} eine
neue Datei von Ihrem Computer hochzuladen. Diese Datei wird dann direkt
für die Folgeseite zur Bestimmung der Einfügungsoptionen übernommen, was
Ihnen einiges an Klickarbeit abnimmt.
Details zum Hochladen von Dateien finden Sie im Kapitel \ref{Mediendaten
hinzufuegen} auf Seite \pageref{Mediendaten hinzufuegen}, die auch für das
Mediendatenbank-Popup gelten.
\index{Eintrag!speichern}%
\ospitem{\label{Eintrag-speichern}\menu{Speichern eines Eintrags}}